Aus der Vielzahl der im 14. und 15. Jahrhundert in Köln entstandenen Bursen, die sich als Vorstufen des Universitätsstudiums verstanden, wurde die Bursa Cucana am 01.09.1450 vom Theologen Johannes von Kuyck am Eigelstein als Vorläuferin des Gymnasiums Tricoronatum gegründet. Mit der Einführung eines humanistischen Lehrangebotes erstarkte die Bursa Cucana zur führenden Burse in Köln. Im Wappen trug sie die drei Coronae und nannte sich mit ihrem Einzug in die Maximinenstraße am 12.06.1552 Bursa Nova Coronarum oder Bursa Triumcoronatum. Bedeutende Lehrer wie der Jesuit Friedrich von Spee von Langenfeld (1591-1635) und der Naturwissenschaftler und Physiker Georg Simon Ohm (1789–1854) waren an der Schule tätig und geben damit Zeichen für die Bedeutung dieser Schule, die zu den ältesten noch heute bestehenden Gymnasien in Deutschland gehört.
Aus Anlass des Jubiläumsjahres lädt die Bursa Tricoronata gemeinsam mit dem Dreikönigsgymnasium zu Dreikönigsgesprächen zum Thema Religion und Bildung ein. Vertreter der drei großen Weltreligionen (Christentum, Islam, Judentum) sollen zu Wort kommen. Die jeweiligen Vorträge sollen mit einer anschließenden Diskussion verbunden werden, da erst ein solcher Dialog die Befassung mit der jeweiligen Thematik verstärkt.
Den Auftakt macht am 17.03.2020 um 19 Uhr Dr. Stephan Ch. Kessler, S.J. von der Kunststation St. Peter. Das Thema dieses Dreikönigsgesprächs ist „Erziehen zur Freiheit – Bildung aus der Perspektive der Jesuiten“.
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